Du trollst, dass die Schwarte kracht. Ist das vielleicht sachlich? Ich beleidige nicht, ich stelle nur fest.
"erbärmlich" werte ich durchaus als Beleidigung.
Zu dem Begriff "Troll" aus Wikipedia:
Ziel eines Troll ist es, Diskussionen um ihrer selbst willen auszulösen, ohne wirklich am Thema interessiert zu sein, beispielsweise wütende Antworten zu provozieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem eine unangenehme Atmosphäre geschaffen wird. Hierbei werden gerne die Diskussionsmethoden der Rabulistik und der Eristik angewandt.
Huh? Mag ja sein, dass dieses derzeitige Thema nicht mehr mit dem im ersten Post übereinstimmt, aber angefangen habe ich damit nicht. Außerdem bin ich durchaus an dieser Diskussion als solche wegen dem Thema interessiert. "um ihrer selbst willen"? Nö.
Falls da sonst was auf mich zutrifft, sag, was, aber nenn nicht andere unbegründet einen Troll.
Ahja. Also Linux kann keine Alternative sein, weil alle Leute vorerst Dual-Boot wollen und das mit den Installern angeblich viiieeel zu kompliziert ist. Und bei ReactOS sollen sie dann auf einmal bedingungsloses Vertrauen zeigen, und ihr Windows plattmachen? Diese Theorie erscheint mir geradezu grotesk angesichts der Tatsache, dass die meisten Nutzer erst dann auf eine neue Windows-Version umsteigen, wenn sie sich einen neuen PC kaufen.
ReactOS kann eher ein mit Windows gleichwertiges Betriebssystem darstellen, da es ja quasi Windows NT ist, d.h. wenn ReactOS einmal komplett funktioniert, benötigen die meisten Benutzer kein Windows mehr. Bei Linux ist das anders, ich kenne kaum jemanden, der direkt auf Linux umsteigt und dabei auf sämtliche nicht funktionierenden Windows-Programme verzichtet bzw diese ohne Probleme unter Linux installieren kann. Deswegen hat ReactOS sehr wohl zumindest die besseren Chancen, eine ernsthafte Alternative zu Windows zu werden.
Linux gibt es inzwischen vorinstalliert, aber ich wüsste nicht, warum ich mir es als Windows-Benutzer holen sollte. Mit ReactOS wäre das anders möglich, da es ja recht weit identlisch mit Windows ist.
Du behauptetest, dass bei einem verteilten Entwicklungsmodell keine "gleichwertige" Software entstehen könnte, was einfach nur Blödsinn ist. Microsofts Position auf dem Markt hat praktisch nur historische und politische Gründe. DOS und dessen Nachfolger bis einschließlich Windows ME waren technisch einfach IMMER Scheiße.
Mag ja sein. Fakt ist, dass zumindest zu Windows größtenteils keine Alternative vorhanden war, die für die breiten Massen akzeptabel war. Und für den Endbenutzer ist nun mal kaum von Interesse, was das OS intern technisch alles kann, sondern fast nur, welche Programme wie gut laufen.
Auf welches Linux beziehst Du Dich konkret? Mein Debian Unstable ist jedenfalls optisch mindestens genauso konsistent wie Windows - nicht schwer angesichts der Tatsache, dass man sich ja nicht einmal intern bei Microsoft auf ein konsistentes Design einigen konnte.
Eine Inkonsistenz ist imho, dass man zwar sonst dem Benutzer freie Wahl bei quasi allem lässt, aber Software bitte nur über die distributionseigenen Paketrepositories. Binärkompatibilität ist so recht häufig Wunschdenken, während der durchschnittliche Windows-Benutzer auf irgendeine Internetseite geht, ein Programm downloaden kann, ohne daran denken zu müssen, welche Version wer nimmt, und diese dann auch installieren kann. Wenn man ein Programm installieren will, dass zufällig nicht erhältlich ist (oder in einer veralteten Version), hat der normale Computernutzer erst mal Pech gehabt (und der durchschnittliche Windows-Benutzer könnte mit der Anweisung "Bau dir das Programm aus den Quellcodes selbst" nichts anfangen). Schon mal einen ATI-Treiber installiert? Das geht unter Windows einfach, während unter Linux selbst ich erst mal überfordert war und erst nach einer ausführlichen Anleitung suchen musste. Okay, ATI ist vllt übertreiben, aber auch Treiber wie der NVidia-Treiber hinken deutlich der Installation eines beliebigen Treibers unter Windows hinterher. Eine andere Sache ist, dass unter Windows viele Systemprogramme/Treiber nach der Installation über die Systemsteuerung konfiguriert werden, so bleibt die Konfiguration an einem einzigen Platz. Ich hätte gerne die Konfiguration des NVidia-Treibers im Kontrollzentrum usw. Die Systemsteuerung von Windows kann dann auch Dinge wie Laufwerksbuchstaben ändern. Gibt es unter Linux eine Möglichkeit, die Mountpoints über eine grafische Oberfläche zu ändern? Wenn ich da was übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.
Optische Inkonsistenzen sind natürlich bei Distributionen, die entweder KDE oder Gnome einsetzen, deutlich weniger geworden. Da gehören übrigends auch zahlreiche Einzelprogramme zu einem großen Paket, dass vor allem einer einzigen Richtung folgt, was Dinge wie Optik/Usability angeht. Windows ist imho übrigends im Großen und Ganzen optisch recht konsistent und kann imho auch mithalten, wenn man es mit KDE vergleicht, zumindest Windows 98 - XP. Vista habe ich noch nie gesehen und werde es in der nächsten Zeit auch erst, wenn Freunde auf Vista umsteigen.
Mein Debian Stable hat übrigends nachdem ich im Installer Deutsch aktiviert habe, trotzdem mir trotzdem bei allen Programmen stupide die englische Version präsentiert.
Insgesamt bin ich sehr wohl für Linux, aber um Windows zu überholen, müssen sich alle wohl noch etwas anstrengen.