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Matthias
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Post by Matthias »

phoenix wrote:Schon mal Gentoo installiert?
Ja, und sogar ein paar Monate verwendet. Dann wurde es zu nervig. Bei jedem Scheiß etc-update. Bei jedem kleinen Tool minutenlang (oder Stunden, bei größeren Sachen) kompilieren. Das gleiche, wenn man mal ein USE-Flag vergessen hat. Wie gesagt, ein administrativer Albtraum.
phoenix wrote:Welcher Windows-Benutzer hat sich Windows selber installiert? Quasi niemand, deswegen muss man das nicht wissen.
Wenn Du schon Windows und Linux in Sachen Usability objektiv vergleichen willst (ob Du das willst, sei einmal dahingestellt), dann musst Du auch von gleichen Ausgangsbedingungen ausgehen, also entweder beides vorinstalliert oder keines. Schade, dass man solche Selbstverständlichkeiten offensichtlich immer wieder erläutern muss. Ferner bist Du natürlich herzlich eingeladen, einen Installer zu schreiben, bei dem man nicht wissen muss, was eine Partition ist.
phoenix wrote: Dazu kommt, dass kaum jemand daran interessiert ist, die Standardeinstellung von den meisten Linux-Installern zu wählen, denn dabei geht schließlich Windows bei drauf,
Das ist sachlich falsch.
Was ich meinte, ist, dass Linux-Distributionen problematisch zu entwickeln sind: Bei Microsoft entscheidet eine kleine Anzahl von Personen, was gemacht wird, und was nicht.
Das ist bei größeren Linux-Distris genauso, praktisch jede größere Distribution hat wichtige Komponenten zu GNU/Linux beigetragen (z. B. der EGCS bei Red Hat, upstart bei Ubuntu, AppArmor bei Suse usw. usf.).
Bei Linux-Distributionen ist das schwieriger, wohl kaum jemand kann weit genug eingreifen, um das Gesamtkonzept zu ändern, wenn er das wollte.
Humbug. Der Sinn von freier Software ist es gerade, Veränderungen zuzulassen. Wenn also jemand eine Distribution schreiben will, die alles anders und viel besser macht, dann kann er das gerne tun. Und erwähnenswerte Neuerungen setzen sich in der Regel dann auch bei anderen Distributionen durch.
phoenix
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Post by phoenix »

Ja, und sogar ein paar Monate verwendet. Dann wurde es zu nervig. Bei jedem Scheiß etc-update. Bei jedem kleinen Tool minutenlang (oder Stunden, bei größeren Sachen) kompilieren. Das gleiche, wenn man mal ein USE-Flag vergessen hat. Wie gesagt, ein administrativer Albtraum.
Hatte ich noch keine Probleme damit. Und etc-update ist ja wohl keine große Sache...
Wenn Du schon Windows und Linux in Sachen Usability objektiv vergleichen willst (ob Du das willst, sei einmal dahingestellt), dann musst Du auch von gleichen Ausgangsbedingungen ausgehen
Nun, ich gehe eher von der derzeitigen Ausgangslage aus, und die ist nun mal so, dass Windows normalerweise vorinstalliert ist. Und von dieser Ausgangslage muss man auch ausgehen, wenn man Windows ernsthaft angreifen möchte, anstatt an Utopien zu basteln. (den letzten Satz nicht falsch verstehen, ist natürlich übertrieben, aber darauf läuft es ja hinaus, man muss die Probleme da anpacken, wo sie entstehen)
Das ist sachlich falsch.
Nun, jede Linux-Distribution, die ich bis jetzt probiert hat, hat mir afaik bei einer Installation auf einer einzigen NTFS-Partition vorgeschlagen, diese komplett zu löschen, und das ist das Szenario, was auf den meisten Rechnern vorliegt.
Humbug. Der Sinn von freier Software ist es gerade, Veränderungen zuzulassen. Wenn also jemand eine Distribution schreiben will, die alles anders und viel besser macht, dann kann er das gerne tun. Und erwähnenswerte Neuerungen setzen sich in der Regel dann auch bei anderen Distributionen durch.
Aber bei freier Software gibt es eben nicht diese einheitliche Richtung. Natürlich haben verschiedene Distributionen verschiedene Richtungen, die sie verfolgen und durchaus teilweise erreichen, das kommt trotzdem nicht an das heran, was entsteht, wenn das Gesamtkonzept vorbestimmt ist und alle daran arbeiten.
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Matthias
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Post by Matthias »

phoenix wrote:Nun, ich gehe eher von der derzeitigen Ausgangslage aus, und die ist nun mal so, dass Windows normalerweise vorinstalliert ist.

Damit ist der Fall klar: Du hast keinerlei Interesse an einem objektiven Vergleich und bist damit nichts weiter, als ein kleiner, erbärmlicher Troll. Lustigerweise schießt Du Dir aber mit Deinem Getrolle selbst ins Knie, denn der ReactOS-Installer ist natürlich kein bißchen einfacher als der einer modernen Endverbraucher-Distribution.
Kannst Du mir auch nur einen Grund für einen Endverbraucher nennen, ReactOS zu verwenden? Selbst wenn irgendwann mal 95% aller Windows-Applikationen und -Treiber laufen (und das wird noch mindestens einige Jahre dauern, wenn es überhaupt soweit kommt), dann muss man immer noch einen *Mehrwert* für die Nutzer bieten, und da die Entwickler an Innovationen wie FUSE nicht interessiert zu sein scheinen, sehe ich nicht, wo der herkommen soll.
Aber bei freier Software gibt es eben nicht diese einheitliche Richtung. Natürlich haben verschiedene Distributionen verschiedene Richtungen, die sie verfolgen und durchaus teilweise erreichen, das kommt trotzdem nicht an das heran, was entsteht, wenn das Gesamtkonzept vorbestimmt ist und alle daran arbeiten.
Linux hat ein dezentrales Entwicklungsmodell, Windows ein zentralisiertes, und jetzt stellst Du Dich hin und postulierst, dass letzteres besser sei. Eine Erklärung bleibst Du uns freilich schuldig, und die Tatsache, dass einige der wichtigsten Innovationen im Computerbereich (bspw. Sockets oder Paging) durch genau dieses Modell entstanden sind, blendest Du ebenfalls komplett aus.
phoenix
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Post by phoenix »

Damit ist der Fall klar: Du hast keinerlei Interesse an einem objektiven Vergleich und bist damit nichts weiter, als ein kleiner, erbärmlicher Troll.
Bleib mal plz auf einer sachlicheren Ebene, ok? *Ich* beleidige hier niemanden.
Lustigerweise schießt Du Dir aber mit Deinem Getrolle selbst ins Knie, denn der ReactOS-Installer ist natürlich kein bißchen einfacher als der einer modernen Endverbraucher-Distribution.
Stimmt, aber er ist auch nicht komplizierter als der von Windows. Na und? Bei der Installer-Frage geht es mir auch so ziemlich ausschließlich um Windows vs Linux, denn ReactOS wird eher einmal eine komplette Alternative für Windows und als solches ist es recht egal, da der schwierigste Punkt bei der Installation (Partitionierung) bei Nicht-Dual-Boot-Systemen imho kaum falsch gemacht werden kann, Standardeinstellungen übernehmen, Festplatte löschen/überschreiben und gut is. Das wichtige ist, das ReactOS später halt auch auf vorinstallierter Basis verbreitet werden kann. Ich weiß im zum Beispiel nicht, welcher Normalbenutzer sich einen Dell mit Linux kauft, wenn er weiß (bzw gehört hat), dass die meisten Windows-Programme nicht laufen. Wenn ReactOS da einspringt, hat es bessere Chancen.
Linux hat ein dezentrales Entwicklungsmodell, Windows ein zentralisiertes, und jetzt stellst Du Dich hin und postulierst, dass letzteres besser sei. Eine Erklärung bleibst Du uns freilich schuldig
Mein ursprünglicher Satz war folgender:
auch dadurch, dass die OpenSource-Welt halt aus sehr vielen Projekten besteht, die sich nicht gut vereinigen lassen, um etwas zu Windows gleichwertiges zu schaffen.
Die Betonung liegt dabei auf "etwas gleichwertiges zu erschaffen". Linux ist nun mal teilweise nicht einheitlich bzw. evtl. etwas inkonsistent im Design. Natürlich bringen die meisten Nachteile hier auf anderer Ebene für andere Benutzer Vorteile, aber nicht unbedingt für den "unwissenden" Computerbenutzer, der sein Leben lang Windows benutzt hat.
Eine Erklärung bleibst Du uns freilich schuldig, und die Tatsache, dass einige der wichtigsten Innovationen im Computerbereich (bspw. Sockets oder Paging) durch genau dieses Modell entstanden sind, blendest Du ebenfalls komplett aus.
Mag ja sein, dass sie dadurch entstanden sind. Andere großartige Konzepte sind nun mal von den großen Firmen (Microsoft/Apple) entstanden. Beide wurden jeweils von den anderen mehr oder weniger schnell übernommen, sodass dieser Punkt wohl eher zu vernachlässigen ist. Innovationen treiben zwar die Gesamtheit voran, sind aber meist für das entsprechende Projekt nur für einige Zeit wirklich vorteilhaft, solange, wie sie etwas besonderes darstellen. Wären Sockets nicht auf diese Art entstanden, jemand hätte das ganze früher oder später auf eine etwas andere Art, aber im Hinblick auf die gleichen Ziele ähnlich gelöst.
Im übrigen habe ich nie behauptet, dass durch ein dezentralisiertes Modell keine Innovationen entstehen können.
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Matthias
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Post by Matthias »

phoenix wrote:Bleib mal plz auf einer sachlicheren Ebene, ok? *Ich* beleidige hier niemanden.
Du trollst, dass die Schwarte kracht. Ist das vielleicht sachlich? Ich beleidige nicht, ich stelle nur fest.
phoenix wrote:Stimmt, aber er ist auch nicht komplizierter als der von Windows. Na und? Bei der Installer-Frage geht es mir auch so ziemlich ausschließlich um Windows vs Linux, denn ReactOS wird eher einmal eine komplette Alternative für Windows und als solches ist es recht egal, da der schwierigste Punkt bei der Installation (Partitionierung) bei Nicht-Dual-Boot-Systemen imho kaum falsch gemacht werden kann, Standardeinstellungen übernehmen, Festplatte löschen/überschreiben und gut is.
Ahja. Also Linux kann keine Alternative sein, weil alle Leute vorerst Dual-Boot wollen und das mit den Installern angeblich viiieeel zu kompliziert ist. Und bei ReactOS sollen sie dann auf einmal bedingungsloses Vertrauen zeigen, und ihr Windows plattmachen? Diese Theorie erscheint mir geradezu grotesk angesichts der Tatsache, dass die meisten Nutzer erst dann auf eine neue Windows-Version umsteigen, wenn sie sich einen neuen PC kaufen.
phoenix wrote:Das wichtige ist, das ReactOS später halt auch auf vorinstallierter Basis verbreitet werden kann. Ich weiß im zum Beispiel nicht, welcher Normalbenutzer sich einen Dell mit Linux kauft, wenn er weiß (bzw gehört hat), dass die meisten Windows-Programme nicht laufen. Wenn ReactOS da einspringt, hat es bessere Chancen.
Bleiben wir doch mal bei den Fakten. Ein Fakt ist, dass Linux mit WINE derzeit viel mehr Windows-Applikationen laufen lassen kann als ReactOS. Ein weiterer Fakt ist, dass unter WINE zwar keine Treiber laufen, diese aber auch gar nicht nötig sind, da Dell ja bereits dafür gesorgt hat, dass alles läuft. Das einzige, was mir jetzt noch einfällt, sind AntiViren-Programme u. ä., die einen Kerneltreiber benötigen, dafür gibt es aber nativen Ersatz. Weiter geht es damit, dass ReactOS zu weiten Teilen auf WINE basiert, und Usermode-Code recht schnell von ReactOS zu WINE fließen könnte.
Gut, bei Spielen könnte ReactOS eventuell einen Vorteil gegenüber WINE haben, da man nicht Direct3D auf OpenGL mappen muss, aber von einem funktionierenden "ReactX" ist ReactOS eh noch Jahre entfernt, während WINE hier gut funktionierenden Code aufweisen kann, auf dem beispielsweise Tomb Raider Anniversary ziemlich gut läuft. e
phoenix wrote:Die Betonung liegt dabei auf "etwas gleichwertiges zu erschaffen". Linux ist nun mal teilweise nicht einheitlich bzw. evtl. etwas inkonsistent im Design.
Auf welches Linux beziehst Du Dich konkret? Mein Debian Unstable ist jedenfalls optisch mindestens genauso konsistent wie Windows - nicht schwer angesichts der Tatsache, dass man sich ja nicht einmal intern bei Microsoft auf ein konsistentes Design einigen konnte.
phoenix wrote:Im übrigen habe ich nie behauptet, dass durch ein dezentralisiertes Modell keine Innovationen entstehen können.
Du behauptetest, dass bei einem verteilten Entwicklungsmodell keine "gleichwertige" Software entstehen könnte, was einfach nur Blödsinn ist. Microsofts Position auf dem Markt hat praktisch nur historische und politische Gründe. DOS und dessen Nachfolger bis einschließlich Windows ME waren technisch einfach IMMER Scheiße.
phoenix
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Post by phoenix »

Du trollst, dass die Schwarte kracht. Ist das vielleicht sachlich? Ich beleidige nicht, ich stelle nur fest.
"erbärmlich" werte ich durchaus als Beleidigung.
Zu dem Begriff "Troll" aus Wikipedia:
Ziel eines Troll ist es, Diskussionen um ihrer selbst willen auszulösen, ohne wirklich am Thema interessiert zu sein, beispielsweise wütende Antworten zu provozieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem eine unangenehme Atmosphäre geschaffen wird. Hierbei werden gerne die Diskussionsmethoden der Rabulistik und der Eristik angewandt.
Huh? Mag ja sein, dass dieses derzeitige Thema nicht mehr mit dem im ersten Post übereinstimmt, aber angefangen habe ich damit nicht. Außerdem bin ich durchaus an dieser Diskussion als solche wegen dem Thema interessiert. "um ihrer selbst willen"? Nö.
Falls da sonst was auf mich zutrifft, sag, was, aber nenn nicht andere unbegründet einen Troll.
Ahja. Also Linux kann keine Alternative sein, weil alle Leute vorerst Dual-Boot wollen und das mit den Installern angeblich viiieeel zu kompliziert ist. Und bei ReactOS sollen sie dann auf einmal bedingungsloses Vertrauen zeigen, und ihr Windows plattmachen? Diese Theorie erscheint mir geradezu grotesk angesichts der Tatsache, dass die meisten Nutzer erst dann auf eine neue Windows-Version umsteigen, wenn sie sich einen neuen PC kaufen.
ReactOS kann eher ein mit Windows gleichwertiges Betriebssystem darstellen, da es ja quasi Windows NT ist, d.h. wenn ReactOS einmal komplett funktioniert, benötigen die meisten Benutzer kein Windows mehr. Bei Linux ist das anders, ich kenne kaum jemanden, der direkt auf Linux umsteigt und dabei auf sämtliche nicht funktionierenden Windows-Programme verzichtet bzw diese ohne Probleme unter Linux installieren kann. Deswegen hat ReactOS sehr wohl zumindest die besseren Chancen, eine ernsthafte Alternative zu Windows zu werden.
Linux gibt es inzwischen vorinstalliert, aber ich wüsste nicht, warum ich mir es als Windows-Benutzer holen sollte. Mit ReactOS wäre das anders möglich, da es ja recht weit identlisch mit Windows ist.
Du behauptetest, dass bei einem verteilten Entwicklungsmodell keine "gleichwertige" Software entstehen könnte, was einfach nur Blödsinn ist. Microsofts Position auf dem Markt hat praktisch nur historische und politische Gründe. DOS und dessen Nachfolger bis einschließlich Windows ME waren technisch einfach IMMER Scheiße.
Mag ja sein. Fakt ist, dass zumindest zu Windows größtenteils keine Alternative vorhanden war, die für die breiten Massen akzeptabel war. Und für den Endbenutzer ist nun mal kaum von Interesse, was das OS intern technisch alles kann, sondern fast nur, welche Programme wie gut laufen.
Auf welches Linux beziehst Du Dich konkret? Mein Debian Unstable ist jedenfalls optisch mindestens genauso konsistent wie Windows - nicht schwer angesichts der Tatsache, dass man sich ja nicht einmal intern bei Microsoft auf ein konsistentes Design einigen konnte.
Eine Inkonsistenz ist imho, dass man zwar sonst dem Benutzer freie Wahl bei quasi allem lässt, aber Software bitte nur über die distributionseigenen Paketrepositories. Binärkompatibilität ist so recht häufig Wunschdenken, während der durchschnittliche Windows-Benutzer auf irgendeine Internetseite geht, ein Programm downloaden kann, ohne daran denken zu müssen, welche Version wer nimmt, und diese dann auch installieren kann. Wenn man ein Programm installieren will, dass zufällig nicht erhältlich ist (oder in einer veralteten Version), hat der normale Computernutzer erst mal Pech gehabt (und der durchschnittliche Windows-Benutzer könnte mit der Anweisung "Bau dir das Programm aus den Quellcodes selbst" nichts anfangen). Schon mal einen ATI-Treiber installiert? Das geht unter Windows einfach, während unter Linux selbst ich erst mal überfordert war und erst nach einer ausführlichen Anleitung suchen musste. Okay, ATI ist vllt übertreiben, aber auch Treiber wie der NVidia-Treiber hinken deutlich der Installation eines beliebigen Treibers unter Windows hinterher. Eine andere Sache ist, dass unter Windows viele Systemprogramme/Treiber nach der Installation über die Systemsteuerung konfiguriert werden, so bleibt die Konfiguration an einem einzigen Platz. Ich hätte gerne die Konfiguration des NVidia-Treibers im Kontrollzentrum usw. Die Systemsteuerung von Windows kann dann auch Dinge wie Laufwerksbuchstaben ändern. Gibt es unter Linux eine Möglichkeit, die Mountpoints über eine grafische Oberfläche zu ändern? Wenn ich da was übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.

Optische Inkonsistenzen sind natürlich bei Distributionen, die entweder KDE oder Gnome einsetzen, deutlich weniger geworden. Da gehören übrigends auch zahlreiche Einzelprogramme zu einem großen Paket, dass vor allem einer einzigen Richtung folgt, was Dinge wie Optik/Usability angeht. Windows ist imho übrigends im Großen und Ganzen optisch recht konsistent und kann imho auch mithalten, wenn man es mit KDE vergleicht, zumindest Windows 98 - XP. Vista habe ich noch nie gesehen und werde es in der nächsten Zeit auch erst, wenn Freunde auf Vista umsteigen.

Mein Debian Stable hat übrigends nachdem ich im Installer Deutsch aktiviert habe, trotzdem mir trotzdem bei allen Programmen stupide die englische Version präsentiert.

Insgesamt bin ich sehr wohl für Linux, aber um Windows zu überholen, müssen sich alle wohl noch etwas anstrengen.
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RudBoy
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phoenix wrote: Auf welches Linux beziehst Du Dich konkret? ..........

Optische Inkonsistenzen sind natürlich bei Distributionen, die entweder KDE oder Gnome einsetzen, deutlich weniger geworden. Da gehören übrigends auch zahlreiche Einzelprogramme zu einem großen Paket, dass vor allem einer einzigen Richtung folgt, was Dinge wie Optik/Usability angeht. Windows ist imho übrigends im Großen und Ganzen optisch recht konsistent und kann imho auch mithalten, wenn man es mit KDE vergleicht, zumindest Windows 98 - XP. Vista habe ich noch nie gesehen und werde es in der nächsten Zeit auch erst, wenn Freunde auf Vista umsteigen.

Mein Debian Stable hat übrigends nachdem ich im Installer Deutsch aktiviert habe, trotzdem mir trotzdem bei allen Programmen stupide die englische Version präsentiert.

Insgesamt bin ich sehr wohl für Linux, aber um Windows zu überholen, müssen sich alle wohl noch etwas anstrengen.
Hallo phoenix, hallo forum,

also vorneweg teile in vielem Deinen Standpunkt und habe riesigen Respekt vor Usern die Gentoo nutzen und produktiv einsetzen, ja und ich gebe zu ich habe das nie hinbekommen :(

Hatte sehr viele linuxe ausprobiert mit der Endkonsequenz das ich jetzt Unix nutze *grins*

Aber bashe nicht gegen Linux nein finde es hat absolute Daseinsberechtigung und vieles angestossen "Tenor OpenSource"

Was die einheitliche Oberfläche unter Linux angeht muss ich aber darauf hinweisen das zum Beispiel Nedit immer anders aussieht...

Das hat ja auch durchaus seinen Grund da Nedit weder QT noch Gtk nutzt....

Das trifft immer auf Programme zu die nicht die og. Bibliotheken nutzen

Also insofern kann man nicht von einer einheitlichen Oberfläche sprechen wie das Matthias in die Diskussion einbrachte...

Es würde nur zutreffen wenn man ausschliesslich KDE oder halt Gnome nutzt und halt dann keine Programme installiert die andere Bibliotheken nutzen...

Noch ein Beispiel das Programm Blender läuft auf allen bekannten OS meines Wissens nutzt auch andere Bibliotheken...

RedHat hat seinerzeit schwer eínen auf die Mütze bekommen weil es eine einheitliche Oberfläche geschaffen hat ( glaube die nennt BlueCurve oder so)

Stimme dir phoenix zu das der durchschnittliche User eher zu ReactOS migrieren wird als zu Linux oder Unix oder sogar Mac, ein Hauptgrund denke ich ist auch nicht von der Hand zuweisen das ReactOS resourcensparend ist.

Also der User benötigt nicht zwangsläufig nen neuen Rechner !

Was auch ein Manko unter Linux und Unix ist das keine SetupRoutine für die meisten Programme gibt, meist wird selbst kompiliert, das wird ja auch so von den meisten Hardcore Linuxern / unixern gewünscht..

Ist aber für den N00B nur schwer nachzuvollziehen..

Es gab mal meines bescheidenen Wissens nach einen Herrsteller der Spiele auf die Linuxplattform portierte ( mittlerweile glaube ich in Konkurs gegangen) die brachten eine SetupRoutine mit...

Glaube auch bin mir da aber nicht so sicher das man das Script zum erstellen einer SetupRoutine sich immer noch herunterladen kann ( werde mal diesbezüglich googeln) das wäre mal interesant :

a) zum einen den source zu studieren
b) zum anderen das script als setup in seine selbstprogrammierten Anwenungen zu integrieren ( verstehe ehrlich nicht warum das nicht so gemacht wird )

gruss RudBoy
Am Anfang war alle Software frei. (Georg Greve, FSFE)
phoenix
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Post by phoenix »

Es gab mal meines bescheidenen Wissens nach einen Herrsteller der Spiele auf die Linuxplattform portierte ( mittlerweile glaube ich in Konkurs gegangen) die brachten eine SetupRoutine mit...
Loki.
Joa, die sind leider pleite, die haben zB den extrem einfachen Installer für UT 2004 geschrieben, andere Spiele von Loki habe ich noch nie probiert (und dabei das Spiel und viele andere komplett portiert, dabei haben sie zB SDL deutlich vorran getrieben).
Ich weiß aber nicht, ob man das Skript so bekommt, und wenn ja, weiß ich nicht, ob es allgemein etwas bringen würde: Dependencies etc, die unter Linux ja einen großen Teil des Installierens ausmachen, werden afaik nicht berücksichtigt, zumindest SDL wird immer selbst mitgebracht.

Eine imho interessante Lösung ist der Source-Installer von Xfce, aber wiederum, Dependencies werden nicht automatisch installiert, sodass das Installieren immer noch nicht perfekt gestaltet wurde, aber dazu ist wohl eine wirklich 100% durchgesetzte Standardisierung der Paketmanager nötig. Die wird zwar schon durch LSB vorangetrieben, aber es gibt nun mal in der OpenSource-Gemeinde immer jemanden, der andere Features benötigt oder dem das Gesamtsystem nicht passt, sodass es immer auch inkompatible Linuxe geben wird (zB das war es, was ich mit den Vorteilen eines zentralisierten Entwicklungsmodell meinte).
EDIT: Dadurch kann natürlich auch sehr gut etwas besseres entstehen, je nachdem, aus welcher Sicht.
EDIT 2: Ein Paketmanager für ReactOS mit ähnlichen Features wie apt ist imho unnötig, ich denke, dieses Feature würde fast nur von Linux-Benutzern benutzt, solange es nicht gut genug in das Gesamtsystem (und damit auch unter Windows und mit genügend vielen auch nicht freien Programmen) integriert ist, da es nicht in das Konzept von Windows passt.
Nur, damit dieser Beitrag wenigstens etwas auf ein ReactOS-Forum passt ^^
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Matthias
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Post by Matthias »

RudBoy wrote: Hallo phoenix, hallo forum,

also vorneweg teile in vielem Deinen Standpunkt und habe riesigen Respekt vor Usern die Gentoo nutzen und produktiv einsetzen, ja und ich gebe zu ich habe das nie hinbekommen :(

Hatte sehr viele linuxe ausprobiert mit der Endkonsequenz das ich jetzt Unix nutze *grins*
Das soll man Dir jetzt glauben? Jemand, der tatsächlich ein UNIX verwendet, würde wohl eher sagen, dass er AIX oder HP-UX verwendet, aber nicht "UNIX". Und wer UNIX vernünftig verwenden kann, der wird auch an gentoo nicht scheitern. Welches UNIX ist es denn?
RudBoy wrote:Was die einheitliche Oberfläche unter Linux angeht muss ich aber darauf hinweisen das zum Beispiel Nedit immer anders aussieht...
nedit ist aber auch ein Auslaufmodell, das letzte Release ist von 2004. Und die wichtigen Editoren (will sagen: vim und emacs) haben mittlerweile auch gtk-Interfaces. Fakt ist, dass die Masse der Programme entweder gtk oder Qt nutzt.
RudBoy wrote:RedHat hat seinerzeit schwer eínen auf die Mütze bekommen weil es eine einheitliche Oberfläche geschaffen hat ( glaube die nennt BlueCurve oder so)
Es wäre mir neu, dass Red Hat für BlueCurve etwas auf die Mütze bekommen hat, wo hast Du das her? Ich verwende jedenfalls heute noch ein BlueCurve-Derivat (QtCurve).
RudBoy wrote:Stimme dir phoenix zu das der durchschnittliche User eher zu ReactOS migrieren wird als zu Linux oder Unix oder sogar Mac, ein Hauptgrund denke ich ist auch nicht von der Hand zuweisen das ReactOS resourcensparend ist.
Klar, weil es nichts kann. XFce kann mehr und ist ebenfalls schnell.
RudBoy wrote:Was auch ein Manko unter Linux und Unix ist das keine SetupRoutine für die meisten Programme gibt, meist wird selbst kompiliert, das wird ja auch so von den meisten Hardcore Linuxern / unixern gewünscht..
Nein, ein vernünftiger Mensch installiert sich die Programme einfach aus den Repositories der jeweiligen Distribution. Debian enthält beispielsweise mehr als 18000 Pakete, und die meisten für Endverbraucher relevanten Projekte stellen auch deb-Pakete bereit.
RudBoy wrote: b) zum anderen das script als setup in seine selbstprogrammierten Anwenungen zu integrieren ( verstehe ehrlich nicht warum das nicht so gemacht wird )
Weil es einfach nur enorm dumm ist, Software am Paketmanager vorbei zu installieren. Der ist zur Verwaltung der Software da, also sollte er auch genutzt werden. Und dank der Linux Standard Base stehen die Chancen sehr gut, dass z. B. ein Ubuntu-Paket auch unter Debian funktioniert und umgekehrt.
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